Hallo zusammen,
heut früh musste ich zeitig raus, weil um 8 a.m. das Referendarfrühstück bei Alston and Bird beginnt. Ich bin die halbe Stunde gleich zu Fuss gegangen. Da muss ich mich nicht mit dem verwirrenden U-Bahn-Plan auseinander setzen. Manhattan an sich ist relativ gut erlaufbar. Das Gute ist, der gängige New Yorker kennt auch nicht wirklich die Ampeln. D.h., wenn man mit dem Strom mit schwimmt, hat man weitestgehend weiße Welle. Die Ampeln sind nämlich sehr lustig geschalten, Weiß bedeutet losgehen, Rot halten, die blinkende Rotphase noch schnell rüber huschen. D.h. es gibt schon zwei Phasen, wo man gehen kann. Doch nicht genug, es wird grundsätzlich bei rot gegangen. Es ist halt so, man schaut rechts und los gehts. Jeder, der wartet, wird als Tourist entlarvt. An sich ist es immer ganz gut, geschäftig und schell herum zu laufen, da kommt man schnell im hektischen Treiben voran und man bekommt nicht laufend irgendwelche Zettel in die Hand gedrückt, die irgendwelche Shows, Sights und Stadtrundfahrten bewerben.
Heut früh ist mir beim Weg in die Kanzlei jedoch fast mein spärliches Frühstück wieder hoch gekommen. Es ist nämlich relativ üblich, dass der gemeine New Yorker auf die Straße ault. Meist wird der Schleim richtig von unten hoch geholt und dann geschäftig ausgeworfen. Ein Naturspektakel. Nur nicht, wenn einem eh schon schlecht ist. So war es heut früh, vor allem, weil der Typ das durchaus stattliche Sekret aus der großen Zehe durch den ganzen Körper gezogen und dann zutage befördert hat. Na Guten Appetit.
Keine Angst übrigens, ich gewöhne mir das nicht an. Meine bisherigen Manieren reichen mir bzw. Anja vollkommen aus.
Nun bin ich in der wirklich sehr schönen Bibliothek und werde dann noch ein bisschen Downtown erkunden. Bis Bald
links der Rockefeller Center, recht die Bib.
FIRST!
AntwortenLöschenSorry, das wollte ich immer schon mal machen.
AntwortenLöschenIch freue mich, dass es dir gut geht. Schön zu hören, dass du dich bereits tiefgründig mit der gereiften Kultur des fremden Landes vertraut machst. Wenn du wieder da bist, wollen wir bestimmt alle von dir lernen, wie man aus tiefster Seele einen gelblich-klebrigen Fladen geräusch- und eindrucksvoll auf die Straße zaubert.
Bei uns in G-Town ist übrigens auch Schneechaos. Über den Tag verteilt gab es heute chaotische 1cm Neuschnee und gestern ist bei uns um die Ecke auf der Arndtstraße ein niederländische LKW stecken geblieben. Tja...Multikultismus und Chaotismus (wie ich das ab jetzt nennen werde) hättest du also auch hier haben können.
In diesem Sinne.
Halt alles steif was so geht. Vor allem Ohren und linken Mittelzeh.
Grüße vom ******
PS: Bei uns kommt Olympia zur besten Fernsehzeit. Wie is das bei dir?!?
MUAHAHAHAHAHAHAHA!
@Tom: Die Blogoberfläche scheint deinen Namen nicht zu mögen. :)
AntwortenLöschenSo eine Stadt voller Rumrotzer, das wäre da Paradies für den Buddelman.
oh...in der bibliothek hätte das lernen fürs Examen ja fast spaß gemacht =)
AntwortenLöschenDoch doch, die mag den. Aber der Schäuble eventuell nicht.
AntwortenLöschenHahaha. :)
AntwortenLöschenhallöchen,
AntwortenLöschendas sind aber schöne bilder...die andere impressionen sind ja nicht so dolle...naja die amis sind halt komisch!!
in dd wird langsam auch alles matschig, eure wohnung steht noch und eurer nachbar ist echt ein party-people:-)
liebste grüße aus dem schönen pirna